Blühstreifen kommen gut an

Stadt und Imkerverein ziehen positive Bilanz

Noch blüht es auf den acht Blühstreifen, die von der Stadt im Frühjahr auf etwa 450 m² angelegt wurden. Bürgermeister Wilhelm Möhrke und Dr. Hans Butterhof vom Imkerverein zogen eine positive Bilanz dieser ersten wichtigen Maßnahme, die vor allem auch bei Lengericher Bürgern viele positive Reaktionen hervorgerufen hat. Das Beispiel habe Mut gemacht, auch im eigenen Garten wild Blühendes für die Bienen zuzulassen

Blühstreifen bieten aber nicht nur Nektar für Schmetterlinge und Bienen. Ihre Samen sind die Nahrung zahlreicher Vögel, die dort auch ihre Wohn- und Nistplätze haben. Im Winter nutzen Raupen und und Puppen vieler Insekten die Hohlräume der trockenen Halme und Stengel zum Überwintern.

Möhrke und Butterhof betonen übereinstimmend, wie wichtig diese Information für die Bürger ist. Wenn jetzt im Herbst die Blütenpracht ihrem Ende zugeht, versöhnt das Wissen um die Schutzfunktionen der Blühstreifen im Winter damit, dass sie für das Auge nicht mehr so gefällig erscheinen.

Während der Imkerverein weitere Schritte plant, um Lengerich zur „Bienenfreundlichen Stadt“ zu machen, betont Bürgermeister Möhrke, es müsse über die Aufgabe der Stadt hinaus ein Anliegen der Bürger sein, auf den Schutz von Insekten und den damit zusammenhängenden Bestand der Vogelwelt zu achten. Für das kommende Jahr plant die Stadt, ihre diesbezüglichen Aktivitäten auszuweiten.

 

Legende: Bürgermeister Möhrke und Dr. Butterhof vom Imkerverein freuen sich an dem Blühstreifen an der Stadtverwaltung.